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Geoskop

Bild Audioguide
Liebe Besucherinnen und Besucher,
das Urweltmuseum GEOSKOP verfügt über einen Audioguide. Damit ist es möglich, sowohl im GEOSKOP als auch im benachbarten Musikantenland-Museum und auf dem Burggelände, an jeweils 10 gekennzeichneten Punkten, interessante Informationen zu Ausstellungsexponaten der Dauerausstellung oder zur Burggeschichte zu erhalten.

Den Guide gibt es auf Deutsch, Englisch und Französisch sowie in Versionen für Erwachsene, Kinder sowie Menschen mit Beeinträchtigungen. Man kann ihn entweder in den beiden Museen ausleihen, oder aber man lädt ihn sich einfach per QR-Code auf sein Handy und nutzt dieses vor Ort (Kopfhörer sind angebracht).

Gefördert wurde das System von der Europäischen Union aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung, dem Land Rheinland-Pfalz sowie dem Landkreis Kusel, im Zuge des barrierefreien Ausbaus von Burg Lichtenberg.

Abbildung: Schachtelhalm



Das Urweltmuseum GEOSKOP ist an folgenden Tagen geöffnet:

1. April – 31. Oktober

Dienstag – Sonntag von 10–17 Uhr

1. November – 31. März

Dienstag – Sonntag von 12–17 Uhr

Montags ist das GEOSKOP für den normalen Besucherverkehr geschlossen, sofern es sich nicht um einen Feiertag handelt.





Flagge Ukraine
Foto: pixabay

Solidarität des Pfalzmuseums für Naturkunde und des GEOSKOP Urweltmuseums mit den Menschen in der Ukraine

Am 24. Februar 2022 hat der russische Staatspräsident Putin einen furchtbaren Angriffskrieg gegen die Ukraine entfacht, der auf Vernichtung und Zerstörung in unvorstellbarem Ausmaß ausgerichtet ist. Wir denken an die viele Millionen Menschen in der Ukraine, die sich mit allen Kräften gegen diese brutale kriegerische Invasion wehren. Viele von ihnen sind auf der Flucht, werden verletzt oder müssen gar sterben. Ihnen allen gilt unser Mitgefühl, unsere Unterstützung und unsere uneingeschränkte Solidarität.

Slava Ukraini – „Ehre der Ukraine“

Wolfgang Lutz, Vorsitzender des Zweckbandes Pfalzmuseum für Naturkunde

 

Das GEOSKOP zeigt versteinerte Tiere und Pflanzen aus der Zeit vor den Dinosauriern: Amphibien, Reptilien, Fische und Bäume aus den tropischen Farn- und Schachtelhalmwäldern des Perms. Auf Grafiken wird die Landschaft der Ur-Pfalz lebendig. Tiere und Pflanzen entstehen noch einmal neu.

Seit mehr als 150 Jahren war das Nordpfälzer Bergland eine Schatzkammer für Naturforscher. Wissenschaftler aus aller Welt gruben hier nach den zu Stein gewordenen Lebensformen eines frühen Erdzeitalters, des sogenannten Perms. Naturkundige wie der Bonner Professor Georg August Goldfuß (1782-1848), Louis Agassiz (1807-1873) von der Harvard-Universität in Boston/Massachusetts oder Ludwig Johann Georg Friedrich von Ammon (1850-1922) aus Erlangen entdeckten in der Pfalz viele damals noch rätselhafte Fossilien. Schmelzschuppenfische, Süßwasser-Stachelhaie und große Dachschädellurche lebten vor 280 bis 300 Millionen Jahren in einer Landschaft, die von Flüssen und Seen durchzogen war.

Die wertvollen Funde aus der sogenannten Rotliegend-Zeit halfen den Biologen des 19. Jahrhunderts dabei zu erkennen, aus welchen frühen Formen sich unsere Tier- und Pflanzenwelt entwickelt hat. Heute finden sich Fundstücke aus dem Nordpfälzer Bergland in vielen bedeutenden Museen der Welt.

Wo eine Schatzkammer ist, bleiben Räuber nicht fern. Gezielte Grabungen nach großen Amphibien und Haien zerstörten viele berühmte Fundstellen. Der Gesetzgeber zog daraufhin die Notbremse. Fossilien stehen in Rheinland-Pfalz nunmehr als erdgeschichtliches Kulturgut unter Denkmalschutz.

Abbildung: Fossil

Was nützt ein Kulturgut, wenn es hinter Schloss und Riegel gehalten wird? Ein Teil der Funde wurde viele Jahre in der Fossilien- und Mineraliensammlung des Naturkundevereins POLLICHIA im Pfalzmuseum für Naturkunde in Bad Dürkheim gezeigt. Die Sammlung war der Grundstock für das neue Museum, das der Landkreis Kusel gemeinsam mit dem Europäischen Strukturfond finanzierte. Ankäufe und eigene wissenschaftliche Grabungen im saarpfälzischen Raum erweiterten den Bestand. 1998 wurde das Urweltmuseum GEOSKOP eröffnet. Gemeinsam mit der biologisch orientierten Naturschau in der Zehntscheune und dem Bildungsprojekt Forschungswerkstatt bildet es die Zweigstelle des Pfalzmuseums auf Burg Lichtenberg.

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