bis 15. April 2015
Den beeindruckenden Großsäugern der letzten Eiszeit ist eine kleine Sonderausstellung am Urweltmuseum GEOSKOP auf Burg Lichtenberg bei Kusel (Pfalz) gewidmet. Die Rheinschotter der Vorderpfalz sind reich an den Resten fossiler Säuger und die Archive umliegender Museen, so auch des GEOSKOPs beziehungsweise seines Haupthauses, dem Pfalzmuseum für Naturkunde Bad Dürkheim, mit Exponaten entsprechend gut bestückt. Was liegt deshalb näher, als diesen Teil der regionalen Erdgeschichte einem breiten Publikum zu erschließen? Die GEOSKOP-Schau stellt acht eiszeitliche Säugetiere (Wollmammut, Wollnashorn, Auerochse, Steppenbison, Höhlenbär, Wildpferd, Riesenhirsch und Säbelzahnkatze) anhand ausgewählter Schädel und Knochenreste en Detail vor. Begleitende Informationstafeln zeigen das Verbreitungsgebiet des jeweiligen Tieres, bieten steckbriefartig die wichtigsten Daten, eine Silhouette des Tieres in Relation zur Größe eines Menschen sowie farbige Lebendrekonstruktionen. An einer Mitmach-Stationen darf der Besucher originale Eiszeit-Fossilien von Wollmammut und Auerochse in die Hand nehmen, um einen Eindruck von der Beschaffenheit und dem Gewicht der tierischen Reste zu gewinnen. Ein Rätsel zu bildlichen Darstellungen der gezeigten Tiere in den Malereien eiszeitlicher Menschen soll daran erinnern, dass diese Fauna lebendige Gegenwart unserer Vorfahren war.
Mammutbackenzahn
Schädel eines Wollnashorns